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21.09.00 - Xbox: Die Technik

geschrieben von Sascha Gläsel um 17:39 Uhr.

Die Innereien von Microsofts neuer Konsole stehen zum großen Teil fest. Bereits vorher war durchgesickert, dass die CPU noch einmal geändert worden ist. Statt einem 600 Mhz Chip werkelt nun ein 733 Mhz Prozessor von Intel in der Xbox. Diesem steht ein 300 Mhz Grafikchip (maximale Auflösung 1920x1080), der in Zusammenarbeit von Microsoft mit nVidia entsteht, zur Seite mit einer Pixelfüllrate von 4,8 Gigapixeln pro Sekunde (Partikelfüllrate: 150 Millionen Partikel pro Sekunde). Die Xbox unterstützt "Full Scene Antialiasing" und verfügt über eine Texturkompression von maximal 6:1. Außerdem kann der Grafikchip mit vier Texturen in einem Rutsch umgehen. Mit 64 MByte Speicher ist sie im Gegensatz zu Nintendos Gamecube (43 MByte) und Sonys PlayStation2 (38 MByte) recht üppig ausgestattet. Mit 6,4 GByte/sek Speicherbandbreite ist die Xbox sehr fix unterwegs.

Wie schnell das eingebaute DVD Laufwerk der Konsole sein wird, steht dagegen noch in den Sternen. Von zwei- bis fünffacher Geschwindigkeit ist alles drin. Für alle Filmfans wichtig: Auch die Xbox kann DVD Videos abspielen. Die Spiele DVD's fassen bis zu 4,5 GByte an Daten.

Im Lieferumfang der Konsole gehören ein Joypad (vier können maximal an das Gerät gestöpselt werden), eine 8 MB Memory Card und eine eingebaute Festplatte, die vermutlich eine Kapazität von 8 GByte aufweisen wird. Auch für Internetgaming ist Microsofts Spielekonsole gerüstet: Ein Ethernetadapter ist eingebaut, über den sowohl ein breitbandiger Internetzugang als auch ein Modemanschluss realisiert werden sollen. Für den Sound stehen 256 Kanäle zur Verfügung, mit Unterstützung von 3D Audio, MIDI und GLS2. Darüber hinaus ist die Xbox HDTV kompatibel.

Völlig offen sind dagegen weiterhin noch das Design der Konsole und der Joypads, sowie der Preis, zusätzliche Peripherie und der endgültige Releasetermin im nächsten Jahr.

Quelle: VideoGameSpot; Daily Radar; Gamers.Com

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